Export Ultraschallgerät nach St. Lucia

humanilog Transport Sachspende für Global EMS nach Santa Lucia, Übergabe Ultraschallgerät.

Es geht in die Karibik! Unser erstes Projekt mit der Global EMS Entwicklungshilfe GmbH führte uns in wenig bekanntes Terrain – auf die Karibik-Insel St. Lucia. Die besondere Herausforderung: Der Transport eines Ultraschallgerätes, das pünktlich für eine Schulung im Krankenhaus eintreffen musste. Für die Organisation bedeutete es die erste Ausfuhr außerhalb der Europäischen Union. Für uns eine exakte Planung mit ausreichend großem Zeitkontingent, da es keine Direktflüge gibt. 

Der gesamte Transport von Frankfurt (Oder) bis zum Hewanorra International Airport auf St. Lucia musste daher so konzipiert werden, dass auch Verzögerungen, beispielsweise durch einen verpassten Anschlussflug, den Zeitplan nicht in Gefahr bringen. Die erste Hürde durften wir bereits nehmen, bevor das Ultraschallgerät Deutschland überhaupt verlassen konnte: es musste vorab noch die EORI-Nummer für den Zoll beantragt werden, was die Abholung hinausschob. 

Doch die erste Hürde sollte gleichzeitig die letzte sein: Die Sendung kam am 3. November pünktlich in St. Lucia an und konnte problemlos eingeführt werden. Mit unserem lokalen Logistikpartner gelang eine reibungslose Zusammenarbeit, wodurch das Krankenhaus das Ultraschallgerät zehn Tag vor der Schulung in Empfang nehmen konnte. Zugute kam uns bei dem Transport, dass wir mit dem Zollrecht und mit Sonderregelungen für Hilfsgüter sehr gut vertraut sind. Dies ersparte Zeit und Ressourcen. 

Die Global EMS Entwicklungshilfe mit Sitz in Berlin hat sich insbesondere der Stärkung der Notfallmedizin in Entwicklungsländern verschrieben und dies auch in ihrem Namen verankert: Global Emergency Medicine Strengthening. Dafür schulen sie beispielsweise MitarbeiterInnen in Gesundheitseinrichtungen, leisten direkte medizinische Hilfe bei Naturkatastrophen oder Unterversorgung mit Personal und stellen Sachspenden zur Verfügung. 

Wichtige Aspekte der Arbeit der Organisation sind zudem die Evaluierung der bestehenden Gesundheitssysteme in den Ländern, sowie die Entwicklung, Implementierung und Förderung effektiver medizinischer Strategien. Damit werden zum Beispiel Verfahren geschaffen, die Entwicklungsländer gegen die Risiken des Klimawandels wappnen und sie ein eigenes Management und Vorsorgesystem für den Katastrophenfall aufbauen lassen.

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