Sportequipment für Fußball-Projekt „Girls Unlimited“ in Kenia – HLO hilft Stadt Köln bei Containerverschiffung

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Die HLO hat den Transport eines Containers mit gespendetem Sportequipment für das Mädchenfußball-Projekt „Girls Unlimited“ nach Kenia organisiert. Das Sportamt Köln, das die Spendenaktion initiiert hat, sammelte vor dem Kölner RheinEnergieStadion mithilfe eines buntbemalten 20-Fuß-Containers mehrere Wochen lang Sachspenden für die jungen Fußballerinnen in den Slums von Nairobi. Die „Box“ – voll mit Fußballschuhen, Sportkleidung und Trainingsequipment – wird mithilfe des HLO-Teams auf Lkw, Schiff und Eisenbahn über Rotterdam und Mombasa bis nach Nairobi transportiert.

Die Spenden kommen dort dem Projekt „Girls Unlimited Kenya“ zugute, das in den Slums der kenianischen Hauptstadt Nairobi eine Frauenfußballmannschaft gegründet hat. Die Gründerin, die FIFA-Botschafterin Doreen Nabwire Omondi, will den benachteiligten Mädchen und jungen Frauen mit Fußball einen Zugang zu ihren Fähigkeiten und Potentialen ermöglichen – und sie dadurch befähigen, positiv zur Entwicklung ihrer Gemeinschaften beizutragen.

Um die Trainingsbedingungen vor Ort mit gutem Fußballequipment zu verbessern, wurde die Spendensammelaktion u. a. von der deutschen Ex-Fußballnationalspielerin Bianca Rech und der Kölner Frauenfußballmannschaft von Vorwärts SpoHo 98 unterstützt.

Um das Equipment von Köln auf den Fußballplatz in Nairobi zu bringen, identifizierte und beauftragte das HLO-Team geeignete Transportdienstleister, erstellte die notwendigen Versand-Dokumente und kümmerte sich um Exportverzollung sowie die Transportversicherung.

Zusätzlich unterstützt die HLO „Girls Unlimited“ bei der herausfordernden Wareneinfuhr nach Kenia: Für eine Zertifizierung des Containers benötigt man in Kenia sogenannte Ursprungszeugnisse, die über Herkunft der importierten Waren und Güter Auskunft geben. Für gebrauchte Güter wie das gespendete Fußballequipment ist dies jedoch nicht möglich. Deshalb assistiert die HLO auch bei der Befreiung von der Zertifizierungspflicht für gemeinnützige Güter, um Mehrkosten zu vermeiden.

Da der Rhein Niedrigwasser führte, war ein ökologisch nachhaltiger Transport des Containers mit dem Binnenschiff leider nicht möglich. Der bemalte Container wurde deshalb beim Kölner Fußballstadion mit dem Lkw abgeholt, zum Seehafen Rotterdam transportiert und dort auf ein Containerschiff mit Richtung Mombasa umgeschlagen. In der wichtigsten Hafenstadt Ostafrikas wurde der Container dann auf die Schiene umgeschlagen und mit dem Zug nach Nairobi gefahren, und schließlich mit dem Lkw direkt den „Girls Unlimited Kenya“ zugestellt.

Der Container selbst, der vom Kölner Künstler und Illustrator Norman Zey bemalt wurde, bleibt übrigens bei den „Girls Unlimited“ in Nairobi und wird dem Projekt in Zukunft als Büro und Materiallager dienen.

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