Freier Zugang zu sauberem Wasser und bezahlbarer Energie für jeden Menschen – dieses Ziel verfolgt die Gesellschaft zu Förderung erneuerbarer Energie e.V. (gzfee). Denn noch immer leben weltweit über zwei Milliarden Menschen ohne gesicherten Zugang zu Energie und nahezu 660 Millionen Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser.
Um diesem Ziel ein Stück näher zu kommen, organisierten wir den Transport einer Photovoltaik-Anlage von Karlsruhe nach Cotonou im westafrikanischen Benin. Damit die Pilot-Anlage den Hafen von Cotonou unbeschädigt erreichen konnte, mussten wir einige Besonderheiten und einen erhöhten Koordinationsaufwand beachten: Die verschiedenen Bauteile sind sehr witterungsempfindlich, weshalb sie im Container an der Ladestelle in einer Halle gestaut, also gepackt, werden mussten. Da keine Ladehilfsmittel vorhanden waren, erfolgte die Beladung ebenerdig, wofür zusätzlich ein Seitenlader nötig war.
Nach erfolgreicher Verladung konnte die Photovoltaik-Anlage auf ihre Seereise gehen. Am 5. August traf sie nach über fünf Wochen Fahrt in Benin ein. Dort war erneut unser Support aus der Ferne gefragt, da beim Clearing des Containers Schwierigkeiten mit den benötigten Papieren für den Import auftauchten. Diese Verzögerung konnte durch uns minimiert werden und so einen verspäteten Projektstart verhindern. Das nächste Projekt mit gzfee steht schon in den Startlöchern – wir freuen uns darauf.