Wir waren auf Lesbos im Einsatz! Im Sommer 2020 hatten wir mit CADUS ein „Emergency Response Network“ gestartet, um gemeinsame Stärken für Hilfseinsätze zu bündeln – schon rückten wir das erste Mal aus. Mit Cadus und dem ASB betrieben wir bis Ende des Jahres eine Krankenstation auf Lesbos, die wir am 24.10. von einem norgwegischen EMT übernommen hatten. Die griechische Regierung und die WHO hatten uns um Unterstützung gebeten. In kürzester Zeit haben unsere IT- und Logistikteams Transporte nach Griechenland organisiert und einen lokalen openAnt-Server eingerichtet, der auch offline arbeiten kann. Unsere Supporterin Zeineb unterstützt die Kollegen vor Ort.
Das grüne Licht für den Einsatz gab es erst am 16. Oktober durch das Auswärtige Amt – woraufhin alles sehr schnell gehen musste. Unser Berliner Team hat mehrere Luft- und Landfrachten organisiert und innerhalb kürzester Zeit auf den Weg gebracht. Da in der Station auf Lesbos nicht mit stabilem Internet zu rechnen war, haben unsere ITler einen PC mit einer Offline-Variante von openAnt und einen lokalen openAnt-Server eingerichtet. Diesen hat Zeineb mit nach Griechenland genommen, um zum reibungslosen Ablauf der Arbeit vor Ort beizutragen.
Unsere Arbeit auf Lesbos sah insbesondere vor, dass wir die Mission im Bereich Logistik und Software unterstützen. Wir halfen beispielsweise bei der Lagerverwaltung, organisieren lokale Transporte und Lieferungen von Deutschland nach Lesbos. Außerdem nutzen wir den Einsatz dafür, die Prozesse der Logistik und IT genau zu beobachten, um unsere Abläufe künftig noch besser optimieren zu können.