Transport gespendeter chirurgischer Masken an die Grenzen Europas

„Corona ist erst vorbei, wenn es für alle vorbei ist.“ Die vergangenen Monate haben uns allen mehr als deutlich gezeigt, wie wahr dieser Satz ist. Nachdem wir 2020 mit Cadus e.V. ein „Emergency Response Network“ auf den Weg gebracht hatten, setzten wir auch 2021 unsere Zusammenarbeit fort.

Der Berliner Verein erhielt von der Braunschweiger Firma Arctic eine Spende von 1,5 Millionen chirurgischen Masken, um diese wohltätigen Organisationen bereitzustellen. Unsere Aufgabe war es dabei, den reibungslosen Ablauf des Transports von Hamburg an 20 verschiedene Organisationen an den Grenzen Europas zu gewährleisten.

Am 17. Mai mussten daher 1,5 Millionen gelieferte Masken entladen, gebündelt nach Bedarf auf Paletten verpackt und auf vier verschiedene Transportunternehmen umgeladen werden. Hinzu kam die Auswahl der passenden Dienstleister, Erstellung der Sendungsdokumente und der Zollprozess für den Export.

Nach vielen Stunden Koordination und fleißigen Druckens neuer Palettenlabels machten sich die Lastwagen auf den Weg nach Bihac in Bosnien-Herzegowina, zu Collective Aid nach Belgrad sowie auf das griechische Festland und die griechischen Inseln. Dort unterstützten die Maskenlieferungen Organisationen, die mit Geflüchteten zusammenarbeiten und Masken dringend benötigten.

Einziger Wermutstropfen: Die Importverzollung nach Serbien verlief nicht reibungslos. Der Zoll stoppte die Sendungen und ordnete eine „Sanitary Inspection“ an, die zusätzlich Kosten verursachte. Ob die Inspektion tatsächlich stattgefunden hat, konnten wir nicht überprüfen.

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